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DFB-Wechsel von Adidas zu NikeHabeck, der Standortpopulist

Kersten Augustin
Kommentar von Kersten Augustin

Der Wirtschaftsminister hat den Ausrüsterwechsel kritisiert, er wünscht „mehr Standortpatriotismus“. Doch Habeck ist beim Joggen selbst kein Patriot.

Wie unpatriotisch: Robert Habeck in Nike-Jogginghose in Meseberg Foto: Sören Stache/dpa

B undeswirtschaftsminister Robert Habeck krempelt die ballonseidenen Ärmel hoch und geht in die sportliche Offensive: Er habe sich „mehr Standortpatriotismus“ vom Deutschen Fußballbund gewünscht bei seiner Entscheidung für den neuen Ausrüster. Gerade war bekannt geworden, dass sich der DFB gegen eine weitere Zusammenarbeit mit dem langjährigen Geschäftspartner Adidas entschieden hat und ab 2027 mit einem Nike-Haken auf der Brust auflaufen wird. Und nicht nur das sogenannte Netz, sondern auch der Vizekanzler reagierten erstaunlich moralisch.

Dass sich ein deutscher Minister, zuständig für das Wohl deutscher Unternehmen, rhetorisch vor diese stellt, ist nicht sonderlich überraschend. Ist ja schließlich sein Job, könnte man meinen. Und trotzdem sind Habecks Äußerungen zum DFB und seinem neuen Ausrüster irritierend.

Zunächst einmal, weil Adidas nun nicht gerade ein sympathischer Schneider von nebenan ist, sondern ebenso wie Nike ein globaler Riesenkonzern in Form einer Aktiengesellschaft, der seine Produktion in alle Welt ausgelagert hat. Die Marke profitiert von ihrer historischen Nähe zur deutschen Fußballnationalmannschaft, davon, dass Unternehmensgründer Adi Dassler (der abgekürzte Vorname steht für echte deutsche Standortpatrioten) mit Bundestrainer Sepp Herberger auf der Bank saß und höchstpersönlich die Stollen in die Schuhe der Sportler schraubte.

Aber das ist Folklore – und verdeckt, dass Adidas und der Deutsche Fußballbund historisch eine viel zu große Nähe zueinander haben, die für die Entwicklung des deutschen Fußballs nicht förderlich, sondern hinderlich war.

Die Emanzipation von Adidas

Adidas-Funktionäre waren im deutschen Fußball immer sehr einflussreich. Dem Konzern gehört ein Anteil der FC Bayern München AG, neben der deutschen Nationalmannschaft die zweite globale Marke des deutschen Fußballs. Man erinnere auch an die Rolle des ehemaligen Adidas-Vorstandsvorsitzenden Robert Louis-Dreyfus im Steuerskandal von Uli Hoeneß, dem er Geld zum Zocken an der Börse lieh. Und Dreyfuß lieh dem WM-Organisationskomitee Geld, das mutmaßlich zur Bestechung verwendet wurde, um die WM nach Deutschland zu holen. Im Gegenzug blieb der DFB Adidas als Ausrüster lange treu – auch als das längst nicht mehr im eigenen Interesse war.

Es ist nämlich nicht das erste Mal, dass sich Nike um die Sportrechte des Deutschen Fußballbunds bemüht. 2006 und 2007 lockte der US-amerikanische Konzern mit einem weitaus besseren Angebot als Adidas. Und es war dann der damalige Vorstandsvorsitzende des FC Bayern München, Kalle Rummenigge, der im Sinne seines Anteilseigners dem DFB drohte: Wenn dieser das Angebot von Nike annehmen sollte, würden die Spieler des FC Bayern nicht mehr zu Länderspielen freigestellt werden. Adidas erhielt dann den Zuschlag, und der Deutsche Fußballbund, angeblich eine gemeinnützige Organisation, verzichtete auf viel Geld.

Mehr als 15 Jahre später hat sich der DFB nun also von Adidas emanzipiert. Wie das Handelsblatt berichtet, zahlt Nike 100 Millionen Euro im Jahr an den Deutschen Fußballbund, doppelt so viel wie aktuell Adidas. Es ist Geld, das auch dem Breitensport, den vielen Millionen Mitgliedern des DFB zugute kommt.

Robert Habeck könnte sich darüber freuen, er könnte begrüßen, dass sich Transparenz und freier Wettbewerb nun endlich auch im Deutschen Fußball durchsetzen, also zumindest bei der Auswahl des Ausrüsters. Dass er sich stattdessen implizit für eine Fortsetzung der guten alten deutschen Vetternwirtschaft einsetzt, statt dem Deutschen Fußballbund im globalen Wettbewerb die besten Chancen zu wünschen, könnte man als Standortpopulismus bezeichnen.

Und wo wir schon bei Populismus sind: taz-Recherchen zeigen exklusiv, dass es auch der deutsche Wirtschaftsminister bei der Wahl seiner Sportklamotten nicht so genau nimmt. Ein Foto aus dem März 2023 zeigt ihn beim Joggen am Schloss Meseberg, dem Gästehaus der Bundesregierung. Und was trägt der Minister da? Eine rote Sporthose von Nike. Dazu Sportschuhe von Asics, einer japanischen Marke. Immerhin, der Kapuzenpullover des Ministers ist von Iriedaily, die mit ihrer Herkunft aus Berlin-Kreuzberg Werbung machen. So viel Kreuzberger Standortpatriotismus kann die taz nur begrüßen!

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Kersten Augustin
Ressortleiter Inland
Kersten Augustin leitet das innenpolitische Ressort der taz. Geboren 1988 in Hamburg. Er studierte in Berlin, Jerusalem und Ramallah und wurde an der Deutschen Journalistenschule (DJS) in München ausgebildet. 2015 wurde er Redakteur der taz.am wochenende. 2022 wurde er stellvertretender Ressortleiter der neu gegründeten wochentaz und leitete das Politikteam der Wochenzeitung. In der wochentaz schreibt er die Kolumne „Materie“. Seine Recherchen wurden mit dem Otto-Brenner-Preis, dem Langem Atem und dem Wächterpreis der Tagespresse ausgezeichnet.
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56 Kommentare

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  • Man könnte sich ja auch die internationale Eigentümerstruktur der beiden Konzerne anschauen.

    Welchen Patriotismus kann man da nehmen?

  • Warum nochmal soll ich diesen Mann und seine Partei wählen?

    (Nein "Die Anderen sind noch schlimmer" zählt nicht)

  • 9G
    95820 (Profil gelöscht)

    „Shit happens.“ Vielleicht sagt Robert Habeck das, wovon er denkt, dass Menschen das hören wollen. Es gibt dumme Menschen. Wer aber Menschen für dumm hält… Dazu hat Forrest Gump alles gesagt... (bei seinem Lauf durch's Land - Wer hat den eigentlich gesponsort?)



    www.youtube.com/watch?v=QxIWDmmqZzY

    • @95820 (Profil gelöscht):

      Tänk You for this Lynyrd Skynyrd

      • @Willi Müller alias Jupp Schmitz:

        Da schließ ich mich an. Was für ein Song.

  • Hier wird doch völlig am Thema vorbeigeredet. Der DFB ist ein gemeinnütziger(!) und damit steuervergünstigter Verein und keine Firma aus der Privatwirtschaft.



    Er ist der größte Sportverband der Welt, mit knapp 7,5 Mio Mirgliedern von denen lediglich etwas mehr als 1000 Profis sind. Der Rest sind Amateursportler. Der Verband braucht Kohle, weil er sich durch massives Mißmanagement, vor allem im Zusammenhang mit dem Herren-Nationalteam und der eigenen Sportakademie in finanziellen Schwierigkeiten befindet, nicht weil er dem Breitensport etwas Gutes zukommen lassen will. Und nur deshalb setzt er jetzt auf den Meistbietenden.



    Und wenns um Skandale geht, kann nike mit adidas locker mithalten.

  • befremdlich, von welchem politiker auch immer zu lesen, dass sie ueberhaupt eine meinung zu entscheidungen unabhaengiger institutionen haben. zumal auch noch von vertretern von parteien, die die freie bis liberale marktwitschaft immer lauthals propagieren. ´kauft nur bei deutschen´oder was?

    • @the real günni:

      So ist es!

  • Zu glauben, daß mehr Geld in einem System zu mehr Geld und Wohlstand (also in diesem Fall für die Vereine oder Jugendprojekte) für alle führt, der irrt. Normalerweise führt das zu größerer Misswirtschaft, Vetternwirtschaft und ggf. sogar Korruption.



    Aber ich lasse mich gerne positiv überraschen und freue mich auf neue Sportanlagen landauf landab durch die Nike Millionen.

    • @Tom Farmer:

      Eher lässt Neuendorf sich eine Lindner-Frisur implantieren.

  • Standortpatriotismus? Ich wage zu bezweifeln, dass Adidas in Deutschland produziert!

    • @tcb262:

      Adidas produziert lange nicht mehr in D.

      Gleichzeitig hatte A. nie wesentlich mehr Arbeitsplätze in D.

      Das heißt, *weil* sie anderswo produzieren, können sie hier genauso viele Leute beschäftigen wie früher mit dem Nähen.

      Was man jetzt mit dieser Information macht, ist jeder selbst überlassen.

    • @tcb262:

      Korrekt. "Rana Plaza" - klingelt da was, Robert?

  • "Selbst produziertes Trikot: Der BVB ist gescheitert – kann es St. Pauli besser?



    Der FC St. Pauli will ab der kommenden Saison im „nachhaltigsten Trikot der Welt“ kicken. Mit dem spektakulären Plan, die Spielkleidung selbst zu produzieren, geht der Kiezklub neue Wege."



    Fand ich bei mopo.de



    Vielleicht könnte der Minister sich ja was in Eigenkreation schneidern lassen, als Förderung der Modebranche und von Start-ups, gibt's in Berlin reichlich; - bei "Joggen im Dienst" sogar als Dienstkleidung auf Steuerzahlerkosten.🤔



    (Oder Recycling betreiben, ist der letzte Schrei im Netz, voll retro mit Bildern 😂)

  • Drei Streifen waren ja schon doof, aber jetzt ein Haken ... Ein Puma, das wär doch ein Symbol, aber Geschmack hat in der Geschäftswelt des DFB wohl nichts zu suchen.

  • Wir sind eine Exportnation.



    Derartige Entscheidungen haben natürlich auch Symbolcharakter.



    Sportler sind Werbeträger.

    Im Allgemeinen funktioniert es auf Dauer nicht, für die Produktion eines Produktes gut bezahlt werden zu wollen und selbst das billige Konkurrenzprodukt zu kaufen.



    Ganz grundsätzlich finde ich, dass man/frau mit dem eigenen Einkauf auch politisch agiert.



    Wer ein heimisches Produkt kauft, unterstützt die heimischen Arbeitsplätze und Wirtschaft. Das geht über die Direktvermarktung, ab Hof, hinaus.



    Wer für gerechte Löhne ist, sollte auch einen angemessenen Preis für ein Produkt zahlen wollen.



    Wer aber stattdessen billig in China, oder anderen Unrechts-, oder Ausbeuterstaaten einkauft, unterstützt diet nicht nur die dortige Wirtschaft, im Gegensatz zur Eigenen, sondern auch das dortige Unrechtssystem.



    Von Umweltstandards mal ganz abgesehen.

    • @Philippo1000:

      Genau Genau - Rawau Rawau - einfach den Zettelkasten neu sortieren! Woll

  • Habeck ist im Wahlkampfmodus.

    Er versucht es an den verschiedensten Stellen mit Sprüchen im Stile "ich sage doch, was ihr alle denkt".

    Meistens gelingt ihm das besser.

    Und vor allem könnte man ihm die meisten seiner Einlassungen als ernst gemeint abnehmen - diesen wohl nicht.



    Auch wenn er vermutlich den Unterschied zwischen "Vaterlandsliebe" und "Standortpatriotismus" (also zu deutsch 'Standortvaterlandsliebe') sicher eloquent erläutern könnte.

  • Einfach nicht den Krams kaufen.



    Ansonsten ausländisch kaufen, damit dieser ungesunde Exportüberschuss kleiner wird.



    Wir bezuschussen teuer Autoindustrie & Co. und rauben uns damit selbst die Ressourcen für unsere Infrastruktur & Co. durch diesen kranken Überschuss.

  • Protektionismus für Anfänger.

  • >der abgekürzte Vorname steht für echte deutsche Standortpatrioten

    Die Aussage hätte man sich sparen können, keiner konnte ahnen das jemand Jahrzehnte später den Namen unmöglich macht

    • @Simon Rincewind:

      In der Tat,



      Adolf Dassler ist Jahrgang 1900, da war der andere 11 Jahre alt und in k.u.k-Linz Pennäler.



      Über den Panzernamen Puma könnte man genauso fabulieren.

  • Also der DFB bekommt jährlich 50 Mio von Adidas, damit unsere Fußballer in deren Klamotten rumlaufen.

    Wenn ich als Fan nun eins dieser Plastikleibchen haben wollen würde (ich kann mich beherrschen) dann möchte die Firma Adidas dafür gerne 150 € von mir.

    Scheint mir nicht so ganz fair, das Konzept....



    Und wieviel beommt davon nochmal die Näherin in Bangladesh? Aha.

    • @Der dreckich Katz:

      Sehr gute Punkte!

    • @Der dreckich Katz:

      150€, um für Adidas als Litfaßsäule herumlaufen zu dürfen - das muss man wirklich nötig haben. Würden die mir 150 € zahlen, könnte ich vielleicht in Betracht ziehen, es nachts zu tragen, wenn mich keiner sieht.



      So halte ich es mit allen Modelabels.

    • @Der dreckich Katz:

      Warum die Näherin in Bangladesch nicht einfach das doppelte oder vierfache bekommen kann verstehe ich an dem System auch nicht.



      Was an den anderen Zahlen aber unfair sein soll oder was das überhaupt miteinander zu tun haben soll verstehe ich aber auch nicht. Treten Sie doch in einen Fußballclub ein und spielen Sie aktiv Fußball. Dann profitieren Sie vielleicht mehr von den Millionen.

  • Als adidas noch cool war:

    "My Adidas walk through concert doors



    And roam all over coliseum floors



    I stepped on stage, at Live Aid



    All the people gave, and the poor got paid



    And out of speakers I did speak



    I wore my sneakers but I'm not a sneak



    My Adidas touch the sand of a foreign land



    With mic in hand, I cold took command



    My Adidas and me close as can be



    We make a mean team, my Adidas and me



    We get around together, we're down forever



    And we won't be mad when caught in bad weather



    My Adidas



    (Uh)



    My Adidas



    (Uh)



    Yo, what's up?"

    www.youtube.com/watch?v=c_haNmB_Lns

    • @Jim Hawkins:

      🏴‍☠️ wollnmir wohl das Wochenende vermüllen! Woll

      Und wenn ich die Zahlen so sehe - kann einem ja schwindelig werden! Newahr



      Was waren da zu Neubergers Zeiten



      (DFB / Landessportbund Saarland LottoSaar 🤠🤠🤠 keiner vorbei!) 🙀🥳



      Für Peanuts 🥜 fürn echten Aufreger!



      Ging damals beim DSB ein und aus



      Otto-Fleck-Schneise wie auch DFB!



      & Däh 70.000 DM fürn Teppich!!!



      Mineralsekretär Gieseler und NOK Tröger kriegten sich schlicht nicht ein



      (Wir nagen am Hungertuch aber DIE!!)



      Für 70,Tsd, - Siebzitausend Ocken hatten sich Neuberger & Co nen Teppich n paar Häuser weiter - mann gönnt sich ja sonst nix reingepfiffen!



      Normal

      unterm——



      de.wikipedia.org/w...Karlheinz_Gieseler



      . Als 19-jähriger Stoßtruppführer im Unteroffiziersrang wurde er am 29. April 1945 als Mitglied der Waffen-SS mit dem Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz ausgezeichnet.[1] Aus Internierung und Kriegsgefangenschaft wurde Gieseler erst 1948 entlassen.“



      &



      de.wikipedia.org/w...alther_Tr%C3%B6ger



      “In der Menschenrechtsdebatte um die Olympischen Sommerspiele 2008 in Peking nahm Walther Tröger am Tag der Verurteilung des bekannten chinesischen Menschenrechtsaktivisten Hu Jia eine von vielen als polarisierend angesehene Haltung ein.“



      (Btw anders als vorübergehend „Sportführer“ Willi Weyer - halfen mir ihre Anmerkungen und Einschätzungen sehr.;)

      • @Lowandorder:

        Yo man, kein Rap-Fan?

        Das mit der Kohle ist schon abartig.

        Der Jungspund Erling Haaland verdient schlappe 20 Millionen im Jahr und fährt mit dem Maybach zum Training. Mit 24 Jahren!

        Solange es Vereine gibt, die solche Summen zahlen, ist das eben so.

      • 9G
        95820 (Profil gelöscht)
        @Lowandorder:

        Teppich..



        Wo mit den Füßen das Geld verdient wird, sollte die Unterlage entsprechend sein.

        • @95820 (Profil gelöscht):

          Soo ähnlich dee Visage a Neuberger und das hat sich nicht geändert! Woll

          unterm——



          de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Neuberger



          “Er galt im deutschen Sport als „eine der bedeutendsten und mächtigsten Persönlichkeiten der Nachkriegsgeschichte“



          &



          Im Kontext der Fußballweltmeisterschaft 1978 in Argentinien zog Neuberger Kritik auf sich ob seiner positiven Beziehungen zur argentinischen Militärjunta und seinem Verhalten im Fall der deutschen Studentin Elisabeth Käsemann, die am 24. Mai 1977 nach mehrmonatiger Folterhaft von der Junta ermordet wurde. Weder setzte sich Neuberger im Vorfeld für die Freilassung Käsemanns ein, noch sagte er das für den 5. Juni 1977 geplante Freundschaftsspiel zwischen Deutschland und Argentinien ab, nachdem er einen Tag zuvor vom damaligen Deutschen Botschafter in Argentinien, Jörg Kastl, über die Ermordung Käsemanns unterrichtet wurde. Sowohl die Spieler als auch die deutsche Öffentlichkeit wurden erst einen Tag nach dem Spiel, am 6. Juni 1977, über den Tod Elisabeth Käsemanns informiert.[6] Für seinen 2014 erschienenen Dokumentarfilm „Das Mädchen – Was geschah mit Elisabeth K.?“ führte der Filmemacher Eric Friedler zahlreiche Interviews mit damaligen Spielern, Funktionären und Politikern, aus denen hervorgeht, dass eine Rettung von Elisabeth Käsemann durch ein Intervenieren von Neuberger und den DFB sehr wahrscheinlich möglich gewesen wäre.

          Na Mahlzeit

          • 9G
            95820 (Profil gelöscht)
            @Lowandorder:

            Mensch achtet nicht so auf den Mist,



            wenn der Teppich teuer ist.

  • Das habe ich -ehrlich gesagt- so noch nie betrachtet. Doch es macht mich sehr nachdenklich. Danke für diesen Kommentar.

    • @Perkele:

      schon Fidel Castro war grosser Fan der Marke aus Bangladesh und Vietnam - ähh Deutschland meine ich natürlich...

  • Große Aufregung in England: Das neue Nike-Trikot für die englische Fußballnationalmannschaft hat die englische Flagge mit dem roten Andreaskreuz auf weissem Grund ersetzt duch ein Kreuz mit mehreren Rot- und Blautönen.







    Ob sich die NIKE-Designer auch eine neue deutsche Flagge einfallen lassen?

    • @Offebacher:

      grün / orange / weiss fände ich besser!

    • @Offebacher:

      Du meinst natürlich nicht das (weiße) Andreaskreuz (Schottland), sondern das Georgskreuz (England). So oder so: viel Lärm um nichts, natürlich kann man mit Farben spielen. Aus dem ungeliebten "Senf" in der deutschen Flagge könnte man doch mal was machen!

      • @th60:

        Mo ——

        Aber Sie wissen schonn - Warum?!

        unterm——



        “Als die Truppe 1920 wegen der Beteiligung bei dem Kapp-Putsch in Munsterlager demobilisiert wurde, dichtete ein Brigadeangehöriger ein Lied, das als Ehrhardt-Lied bekannt wurde. Es wurde überall dort gesungen, wo man eine republikfeindliche Haltung vom nationalen Standpunkt demonstrieren wollte.“



        Kamerad, reich mir die Hände,



        Fest wollen zusammen wir stehn.



        Man mag uns auch bekämpfen,



        Der Geist soll niemals verwehn

        Hakenkreuz am Stahlhelm,



        Schwarz-weiß-rotes Band,



        Die Brigade Ehrhardt



        Werden wir genannt.

        Arbeiter, Arbeiter,



        Wie mag es dir ergehn,



        Wenn die Brigade Ehrhardt



        Wird einst in Waffen stehn.

        Hakenkreuz am Stahlhelm,



        Schwarz-weiß-rotes Band,



        Die Brigade Ehrhardt



        Werden wir genannt.

        Die Brigade Ehrhardt



        Schlägt alles kurz und klein,



        Wehe Dir, wehe Dir,



        Du Arbeiterschwein.



        www.volksliederarc...reuz-am-stahlhelm/



        (Der Bruder meiner Mutter wurde dabei „ertränkt“ - die Sammlung Fotos: Milchreisbubis - inmitten des Scherben!



        (Monokel) => Offz I WK ätzend feix!



        Alles zum Schlechtwerden • )

        kurz -Warschau! Woll

        • @Lowandorder:

          ...wie war das noch mit Pizza rückwärts essen???

      • @th60:

        Mea Culpa. Völlig richtig, Andreaskreuz in Schottland und Georgskreuz in England.

  • Mit Adidasklamotten im VW ab in den nächsten Landkrieg. Hauptsache atomfrei!

  • 6G
    663803 (Profil gelöscht)

    wenn die Transformation klappt, dann kann ja Tesla statt VW sponsern

    • @663803 (Profil gelöscht):

      Hab grad gesehen, dass auch o.b. und Vorwerk den DFB sponsoren. Haben dass schon die Schlaumeier bemerkt, die sich über ein pinkes Trikot aufregen?

  • "Wenn dieser das Angebot von Nike annehmen sollte, würden die Spieler des FC Bayern nicht mehr zu Länderspielen freigestellt werden."



    Das hätten die mal durchexerzieren sollen. Vielleicht kennt ja auch der FIFA-Boss derartig überzeugende Argumente. Der Hauch von Vetternwirtschaft haftet dem Fußball nicht nur an, es ist schon fötid in den oberen Etagen. Hoffentlich wird wenigstens noch ehrlich gekickt.

  • 9G
    95820 (Profil gelöscht)

    Wie ist es eigentlich mit den steuerlichen Aspekten solcher Sponsorengelder? Sind die Einnahmen für den DFB steuerfrei?

    • 9G
      95820 (Profil gelöscht)
      @95820 (Profil gelöscht):

      Robert Habeck trägt vermutlich einen Fan-Dress vom FC Freiburg oder von RB Leipzig

      • @95820 (Profil gelöscht):

        Es gibt keinen FC Freiburg, nur einen Freiburger FC, der war 1907 Deutscher Meister, danach gings bergab ;)

    • @95820 (Profil gelöscht):

      So lange der Verein als "gemeinnützige" Organiation gilt ja.

      Zitat:"Dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) ist die Gemeinnützigkeit für die Jahre 2014 und 2015 durch das Finanzamt Frankfurt am Main entzogen worden."

      Mit anderen Worten für 2014 und 15 fallen Steuern an, ansonsten nicht.

      • @sociajizzm:

        Nein, das ist falsch! Sponsoring ist keine Spende sondern beruht auf Gegenleistung. Das ist zwar eine Betriebsausgabe für den Sponsor aber insgesamt nicht steuerfrei!

  • Aufhören!! Aufhören mit diesem spießigen Quatsch a la "Kauft nicht bei Ausländern!"

    • @Rolf B.:

      Booey. SIE!!!! Deswegen scheint wohl grad die Scheibe 🌞 so blankgeputzt - wa



      … anschließe mich un scheunen Sündach ook!

  • Wird auch Zeit, dass der hiesigen Markthirsch auch den Bundestag, die Regierung sowieso, mit seinen Stoffen und Schuhen, billig produziert in der ganzen Welt, endlich kostenlos auch ausstattet. Damit die nicht mit fremden Klamotten durch die Gegend rennen muessen und auf ruhig gestellt werden ...



    Aber ansonsten gehoert das zu der Akte ''peinlich" im Hause Habeck.

    • @Frankenjunge:

      …wieso? Nur eine?! Dat wüßt ich ever! Das sind schon wie bei - ich Völkerrecht - du Schweinepriester - Annalena too!



      Na aber Si’cher dat.Da mähtste nix! Gelle



      Normal

      • @Lowandorder:

        …Regalmeter…

  • Den Begriff "Patriotismus" würde ich eher den AfDoofen als den Grünen zuordnen.



    Es sind halt schlichtweg in fast allen Belangen nicht mehr die Grünen von früher, von Frackingas bis Panzerfaust.



    Wo werden eigentlich die neuen Telekom-lila T-Shirts produziert, ganz sicher wieder nicht bei trigema, deutsche Arbeitskräfte sind dem DFB ja zu teuer, trotz 100€ VK pro Stück.